Koordinierter Betrieb von Dämmen im Nileinzugsgebiet

Allgemeine Informationen

Auftraggeber: Eastern Nile Technical Regional Office, Nile Basin Initiative
Ort: Ägypten, Äthiopien, Süd-Sudan, Sudan, Uganda
Projektzeitraum: 07/2017 – fortlaufend
Kenngrößen: Gewässer: Nil, Kaskadendämme, Optimierung der Betriebsregeln, Wasserressourcenmanagement

Projektbeschreibung

Dieses Projekt ergab sich aus einem Konzept für den koordinierten Betrieb von Staudämmen im Gebiet des Ost-Nil und zielt darauf ab, Optionen bzw. Szenarien für den aufeinander abgestimmten Betrieb vorhandener und geplanter Staudämme zu generieren. Eine optimale Konfiguration sowie bestmöglich abgestimmte Betriebsregeln der Staudämme im östlichen Nil wurden erstellt.
Im Zusammenhang damit wurde eine Trade-Off/Benefit-Matrix eingerichtet. Das Ergebnis ist eine Reihe von Möglichkeiten, welche den Staaten des Ost-Nil bei Überlegungen zur gemeinsamen Nutzung und Bewirtschaftung der Wasserressourcen helfen soll Risiken zu minimieren und Vorteile zu verstärken.
Derzeit wird das Gebiet des Weißen Nils untersucht.

Leistungen

Innerhalb der ersten Projektphase sind folgende Aktivitäten beinhaltet:

  • Einschätzung der aktuellen Situation der Länder hinsichtlich ihrer Bedürfnisse und Ziele
  • Entwicklung einer aktuellen Datenbasis über Speicherdämme des Ost-Nil
  • Einschätzung der existierenden und geplanten Wasserressourcenentwicklungs- und Managementpläne
  • Festlegung eines Ausgangszustandes (aktueller Zustand) der Dämme, einschließlich einer Leistungsfunktion zum Abschätzen verschiedener Optionen

Innerhalb der zweiten Projektphase werden die Bewertungen der bestehenden Staudämme wie folgt verfeinert:

  • Weiterentwicklung des Wasserressourcenmodells des Nilbeckens
  • Konkretisieren der Möglichkeiten für einen aufeinander abgestimmten Betrieb der existierenden Dämme

In der Abschlussphase wurden zusätzlich die geplanten Dämme berücksichtigt.

Über die gesamte Projektlaufzeit hinweg finden zahlreiche Besprechungen und Workshops mit den Mitgliedsländern statt.

Kompetenzen

  • Datenmanagement
  • Hydrologische Modellierung und Bewertung
  • Kommunikation mit den Mitgliedsstaaten
  • Workshops und Fachgespräche
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