Hydraulischer Nachweis für den Deich bei Ophoven

Zur vom WVER geplanten Ertüchtigung des Deiches bei Ophoven an der Rur wurden die Auswirkungen der Neuplanung auf den Hochwasserabfluss der Rur mittels zweidimensionaler hydraulischer Berechnungen ermittelt.
Als Basis diente das bereits für die HWGK erstellte hydraulische Modell der Rur. Die hydraulischen Berechnungen erfolgten für den Lastfall HQ100.
Modelliert wurden der Istzustand, der geplante Deichzustand, der Zustand ohne Deich sowie unterschiedliche Zustände mit geplanten Maßnahmen in der Rur.
Nachfolgend wurde die Umsetzung einer Sohlrampe uh. des Pegels Stah untersucht, das Wehr Karken geschliffen, um den Einfluss dessen beurteilen zu können, die Ruhrsohle und Böschungen angeglichen sowie Sekundärauen angelegt. In weiteren Szenarien wurden ebenfalls ein zusätzlicher Damm sowie eine Flutmulde zur Ableitung des Wassers in die Rur im Modell implementiert und deren Auswirkungen analysiert.
Die Auswertung erfolgte anhand der Wasserspiegellagen und Überschwemmungsflächen.
Ebenso wurde der Freibord für die Rechenläufe Istzustand HQ100, Istzustand HW2011 und Planzustand HQ100 ausgewertet sowie Deichbruchszenarien mit statischem und dynamischem Bruchzustand untersucht.